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Die Brühlsche Terrasse

Ein schöner Ausblick und prima für einen kurzen Spaziergang - besser lassen sich die 500 Meter entlang der Elbe kaum beschreiben. Die Brühlsche Terrasse ist so schön, dass sie auch den Namen "Balkon Europas" trägt. Auf dem Abschnitt am Fluss liegen eine Reihe historischer Gebäude. Der Garten wurde auf dem ehemaligen Festungswall der Stadt Dresden zwischen Carolabrücke und Augustbrücke angelegt.

Brühlsche Terrasse über die Elbe gesehen

Hier kann man wunderbar schlendern, mit Blick aufs Wasser und sich vielleicht mit einem guten Buch oder einem Kaffee auf eine Bank setzen: Mit einer tollen Kulisse im Hintergrund und der Elbe vor sich, lässt es sich wunderbar entspannen. Oder man sucht sich in der benachbarten Münzgasse ein Café oder Restaurant.

Die kleine Geschichte

Die Brühlsche Terrasse wurde im 18. Jahrhundert auf dem Festungswall vom Grafen Brühl angelegt. 1814 wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, als Zugang wurden die große Freitreppe zum Schlossplatz gebaut und es entstand die Münzgasse. Erst 1860 wurde die unterhalb der Terrassen an der Elbe verlaufende Straße angelegt

Treiben auf der Brühlschen Terrasse

Highlights der Brühlschen Terrasse

Es ist nicht mal ein halber Kilometer entlang der Elbe, doch der steckt der voller Sehenswürdigkeiten:

  • Sächsisches Ständehaus vom Architekten Paul Wallot (der auch den Berliner Reichstag entwarf). Bis 1933 tagte hier der Sächsische Landtag, heute beheimatet es das Oberlandesgericht.
  • Die Sekundogenitur ist das Gebäude mit dem herausstechenden Kupferdach. Einst Bibliothek oder Herberge der Gemäldegalerie Neue Meister. Heute gehört sie zum Hilton Dresden.
  • Die Kunstakademie wird auch Luipsius Bau, nach ihrem Architekten, genannt. Sie ist Sitz der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Charakteristisch ist nicht nur die verzierte Fassade, sondern die große Glaskuppel, unter der sich ein Raum für Ausstellungen befindet.
  • Das Albertinum ist das ehemalige und jetzt ausgebaute Zeughaus. In ihm sind die Skulpturensammlung und die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untergebracht.
  • Der Brühlsche Garten bildet den Abschluss der Brühlschen Terrassen. Der alte Lustgarten liegt auf der alten Junfernbastion, dem nördlichen Teil der Befestigungsanlagen. In ihm liegen der Deflinbrunnen von Pierre Coudray und zwei Sphinxfiguren von Gottfried Knöffler von 1750.
  • Das Denkmal für Gottfried Semper liegt am Georg-Treu-Platz
  • Eine Büste die an den Bildhauer Ernst Rietschel erinnert, befindet sich gegenüber der Sekundogarnitur. Er schuf z.B. das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar oder den Lessing in Braunschweig.
  • Das Denkmal für Caspar David Friedrich stammt aus den 1990er Jahren. Er ist dem Gemälde " Caspar David Friedrich in seinem Atelier" von G.F. Kerstings nachempfunden.

Caspar David Friedrich Denkmal


Hinkommen

Dresden Synagoge: Tram 3, 7, 8, 9
 

Georg-Treu-Platz 1, 01067 Dresden